Steckenborn/Nordeifel Wenn es um die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr geht, dann ist die Verkehrswacht Monschau 1954 e. V. seit vielen Jahrzehnten am Start. Besonders in der Unterstützung der Verkehrserziehung in Kindergärten und Grundschulen sind die ehrenamtlichen Helfer zur Stelle.
Dies war auch am Freitag nichts anders, als die Verkehrswacht Monschau 24 für die Jugendverkehrsschule neu angeschaffte Fahrräder in Steckenborn am Hause des Ehrenvorsitzenden Otto Stollenwerk präsentierte. Die beiden mobilen Jugendverkehrsschulen sind regelmäßig an den Grundschulen in der Nordeifel und in der Stadt Stolberg zu Gast. In ihren beiden Lkws stellt die Verkehrswacht Monschau die erforderlichen Materialien wie Fahrräder, Helme, Pylonen, Kreisel, Verkehrsschilder, Bremsbalken zur Verfügung, um die Kinder der dritten und vierten Schuljahre für die abschließende Fahrradprüfung fit zu machen.
Zehn Große und zwölf Kleine
Die Vorsitzende der Verkehrswacht Monschau, Margareta Ritter, sah mit großer Freude, wie ein Lkw nun komplett mit neuen Kinderfahrrädern bestückt wurde. Zehn große und zwölf kleine Zweiräder mit leuchtend grünen 20- und 24-Zoll-Rahmen wurden in den Lkw verladen, der nach den Osterferien wieder zu seiner Tour zu den neun Grundschulen in Monschau, Simmerath und Roetgen und den zehn Grundschulen im Stadtgebiet Stolberg aufbricht. Mitte Mai startet dann wieder die Verkehrserziehung an den Schulen. Letztmalig wurden vor sieben Jahren neue Fahrräder angeschafft. Welchen Stellenwert das Fahrradtraining einnimmt, misst Margareta Ritter auch an der hohen Anzahl von rund 3000 Fahrradprüfbögen, die jährlich von der Verkehrswacht verschickt werden.
Das Fahrradtraining ist eine Herzensangelegenheit für die Verkehrswacht Monschau. Dies dokumentiert auch der Einsatz der ehrenamtlichen technischen Betreuer, die dafür sorgen, dass die Lkw pünktlich an den Schulen vorfahren, aber vor allem ein fachmännisches Auge darauf werfen, dass die Fahrräder sich stets in einem einwandfreiem technischen Zustand befinden, „Da könnte die Verkehrswacht noch gut einige ehrenamtliche Helfer brauchen, die
sich um die Wartung der Fahrräder kümmern“, sagte die Vorsitzende.
Arbeit für ein Quartett
Diese Arbeit liegt derzeit in den Händen von Kunibert Lutterbach, Erich Polis, Rolf Bongard und Wolfgang Overath. Diesem Quartett mangelt es nicht an Arbeit, denn es kommt häufig vor, dass die von der Verkehrswacht zur Verfügung gestellten Fahrräder mehr oder weniger stark reparaturbedürftig zurückgegeben werden. Gerade bei den nun neu angeschafften Rädern hofft man daher auf einen verantwortungsvollen Umgang mit dem neuen Material durch alle Beteiligten an den Schulen.
Quelle + Foto : Eifeler Zeitung, Peter Stollenwerk