Imgenbroich. Ein kleines bisschen Nervenkitzel war für viele Kinder schon dabei, als sie auf das Fahrrad stiegen, um den großen Sicherheitsparcours der Verkehrswacht Monschau 1954 e.V. auf dem Monschauer Wirtschaftstag zu befahren. Schließlich galt es nicht nur die orangefarbenen Kegel zu umkurven, sondern es mussten auch die Slalomstangen geschickt umfahren werden. Bei den größeren Kindern wurde der Gleichgewichtssinn durch das Befahren von zwei Rampen auf die Probe gestellt und es galt, knifflige Fragen zur Verkehrssicherheit zu beantworten.
144 Kinder bezwangen sichtlich stolz den Parcours. Und nicht nur für die Kinder wurde am Sonntag in Sachen Verkehrssicherheit einiges geboten, sondern auch für die Jugendlichen und Erwachsenen: Der Anschnallgurt stand dabei besonders im Mittelpunkt, denn bei einem simulierten Crash mit 30 Stundenkilometern und einem Überschlag mit dem Auto im großen Simulator wurde allen 157 Teilnehmern und Umstehenden schnell klar, dass der Gurt im Ernstfall das Leben retten kann. Auf die eigene Reaktion kann man sich bei einem Unfall dagegen nicht immer verlassen.
Auch Angebot für Ältere
Beim Reaktionstest, den 73 Teilnehmer absolvierten, war der Anhalteweg bei einigen Besuchern extrem lang. Vor allem bei Ablenkung, etwa durch Unterhaltung oder Smartphone, dauerte es deutlich länger, bis die Teilnehmer auf die Bremse traten. Otto Stollenwerk, der Vorsitzende der Verkehrswacht, bedankte sich bei den 17 ehrenamtlichen Helfern und zwei professionellen Betreuern an den Simulatoren für die geleistete Arbeit. Den Unternehmen, die durch ihre zahlreichen und großzügigen Spenden die Verkehrswacht auch in diesem Jahr wieder unterstützt haben, galt ebenfalls sein Dank. Ohne sie, so Stollenwerk, wäre solch ein erfolgreicher Tag nicht möglich.