I-Dötzchen sind Verkehrsanfänger

Am heutigen Mittwoch beginnt sie wieder, die Schule. Eine spannende  Zeit  für die Kinder, gerade für die Schulneulinge. Wertvolle Unterstützung leistet traditionell die Verkehrswacht Monschau, die mit Bannern und Plakaten die Verkehrsteilnehmer zu einem umsichtigen, vorsichtigen und angepassten Fahren auffordert.

STECKENBORN. »Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kinder sicher zur Schule kommen«, appelliert der langjährige Verkehrswacht-Vorsitzende Otto Stollenwerk an die Eltern der Schulneulinge. Seine Nachfolgerin, Monschaus Bürgermeisterin Margareta Ritter, dankt den zahlreichen Ehrenamtlern und den Wehrleuten für ihren Einsatz in der guten Sache.
Fast 100 Kinder sind in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Schuljahr auf dem Schulweg verungklückt. Umso wichtiger scheint das Engagement der Verkehrswacht, gemeinsam mit Polizei, Feuerwehr und den Kommunen. Die Organisation hat gemeinsam mit den Bauhöfen 32 Spannbänder und unzählige Plakate aufgehangen, um auf den Schulanfang hinzuweisen. Rund um Steckenborn wurden vier Fahnenstangen errichtet, um das Anfhängen zu erleichtern.
Zudem ist man auch wieder mit der mobilen Jugendverkehrsschule unterwegs, dort gibt es Tragetaschen und Schulmützen für jeden Pennäler. Zum morgigen Schulanfang werden gelb-leuchtende Sicherheitskragen an die Erstklässler verteilt, damit sie im Straßenverkehr besser gesehen werden können. Auch die Polizei wird verstärkt Verkehrskontrollen an den Schulen durchführen und aufs Anschnallen achten.

Quelle und Foto: Monschauer Wochenspiegel (Fö)


Autofahrer sollen zum Schulbeginn aufpassen

Mützenich. Für die Grundschulkinder im Monschauer Land enden in der letzten Woche im August die Sommerferien. Die etwas älteren Grundschüler möchten die Ferienzeit lieber verlängern, während die neuen Erstklässler dagegen dem Start in das Schulleben entgegenfiebern. Sie sind neugierig auf die neue Herausforderung.

Neuen Anforderungen stellen

Mit dem Beginn des neuen Lebensabschnittes werden die Schulanfänger nicht nur in schulische Aufgaben eingeführt. Sie müssen sich auch auf dem Weg von und zur Schule den Anforderungen im Straßenverkehr stellen. Das ist für Kleinen keine einfache Aufgabe. Sie sind dabei auf die Unterstützung der Erwachsenen angewiesen.

Die Verkehrswacht Monschau macht jedes Jahr vor Beginn des neuen Schuljahres mit großen Bannern an den Ortseingängen auf die Aktion „Brems dich, Schule hat begonnen“ aufmerksam. Ziel der Aktion in der Nordeifel ist es, die Autofahrer auf die neuen Verkehrsteilnehmer aufmerksam zu machen und entsprechend vorsichtig auf den Zuwegen zu den Schulen zu fahren.

In der Vergangenheit hat sich der langjährige Vorsitzende Otto Stollenwerk mit seinem bewährten Helferteam um diese Aktion gekümmert. Diese Aufgabe hat inzwischen Bürgermeisterin Margareta Ritter übernommen. Im Hintergrund wird sie dabei weiter von Otto Stollenwerk und seinen Helfern unterstützt.

In Mützenich hatte es die Jugendfeuerwehr übernommen, an den Ortseingängen in diesem Jahr die Banner aufzuhängen. So werden die Autofahrer in Mützenich an der Einmündung der Vennstraße in die Eupener Straße mit dem Schriftzug „Brems dich, Schule hat begonnen“ auf die Einschulung der Erstklässler aufmerksam gemacht. Damit geht stillschweigend die Aufforderung einher, vorsichtig zu fahren, um die Neuanfänger im Straßenverkehr nicht zu gefährden.

Auftakt in Mützenich

Das erste Banner der diesjährigen Aktion stellte die Bürgermeisterin am Freitagabend in Mützenich der Öffentlichkeit vor. Aus diesem Anlass waren einige Gäste in das Venndorf gekommen. Neben der Jugendfeuerwehr und einigen Erwachsenen aus der Löschgruppe waren für die Städteregion Aachen Hans-Josef Hilsenbeck als Vertreter von Städteregionsrat Helmut Etschenberg und Schulamtsleiterin Ruth Mayering als Vertreter von Dezernent Markus Terodde vor Ort. Die Grundschule in Mützenich vertrat die Leiterin Gertrud Faymonville und den Ort Mützenich Ortsvorsteherin Jacqueline Huppertz. Neben diesen offiziellen Gästen fehlten natürlich nicht die Erstklässler mit ihren Eltern.

Kindgerechte Hinweise

Die Bürgermeisterin machte die Kinder kindgerecht auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam. Die Banner mit der Aktion „Brems dich“ sollen zur Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg beitragen. Mit diesem Anliegen fand sie bei allen Gästen aus Schule und Verwaltung volle Unterstützung.

Am meisten freuten sich die angehenden Grundschüler als sie endlich ihre Schulmützen und Tragetaschen von der Jugendverkehrsschule in Empfang nehmen konnten. Alle Beteiligten an dieser Aktion hoffen nun, dass die Autofahrer die nötige Vorsicht walten lassen und es auf den Schulwegen im neuen Schuljahr nirgendwo zu Unfällen kommen wird.

Quelle und Foto: Eifeler Zeitung (fm)


Emotionaler Wechsel

Steckenborn. Im letzten Jahr hatte er sozusagen Silberhochzeit, bereits bei der Gründung vor über 60 Jahren war er dabei, und ist inzwischen 84 Jahre alt: Otto Stollenwerk aus Steckenborn ist in jeder Hinsicht ein Urgestein der Verkehrswacht Monschau. Seit 1991 war er 26 Jahre ununterbrochen 1. Vorsitzender der Verkehrswacht. Nun ist er von seinem Amt zurückgetreten, um es in jüngere Hände zu geben. Doch es war keine „Vollbremsung“, denn den Rückzug hatte er im Vorfeld bereits kundgetan.

„Du bist ein ganz besonderer Mensch, von ganz besonderer Art und Güte. Die Fußstapfen, die du hinterlässt, sind sehr groß“, fand nicht nur Simmeraths Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns, der seit der letzten Mitgliederversammlung neuer 2. Vorsitzender der Verkehrswacht ist, lobende Worte für den scheidenden Vorsitzenden. Hermanns attestierte Stollenwerk, der auch den Ehrenamtspreis der Gemeinde Simmerath erhalten hat, „viel Gutes für die Region getan zu haben“ und sprach ihm einen „ganz herzlichen Dank für die langjährige ehrenamtliche Arbeit“ aus.

Und auch Monschaus Bürgermeisterin Margareta Ritter, die als neue Vorsitzende der Verkehrswacht das Steuer übernimmt, sparte nicht mit Worten des Lobes. „Sie haben es mit großem Engagement und großem Einsatz geschafft, Menschen über Jahrzehnte an ihre Aufgaben zu binden“, sagte sie. Ritter versicherte ihrem langjährigen Vorgänger, der sich eine verlässliche Nachfolge für die Zukunft wünschte, dass sie „ihr Bestes“ tun werde, um den Fortbestand der Verkehrswacht auch in Zukunft zu sichern. Gegebenenfalls werde man jedoch ab und zu die Unterstützung des scheidenden Vorsitzenden benötigen.

Nachdem Monschaus erste Bürgerin Otto Stollenwerk als Dank ein kleines Präsent überreichte, ergriff dieser noch einmal selbst das Wort. Er blickte zurück auf die Gründung der Verkehrswacht Monschau im Jahre 1955, mit dem Ziel, Verkehrserziehung im Monschauer Land zu praktizieren. Außerdem erinnerte er an einige bedeutende Stationen in der Geschichte der Verkehrswacht, beispielsweise die Einrichtung der mobilen Jugendverkehrsschule, die Anschaffung des ADAC-Parcours für Schulen oder die Präsenz auf dem Monschauer Wirtschaftstag seit Anfang der 1990-er Jahre. Nun sei es jedoch „an der Zeit, den Vorsitz in jüngere Hände zu legen“, sagte Stollenwerk. Er bedankte sich bei seiner Ehefrau sowie den ehrenamtlichen Helfern, die im stets „den Rücken freigehalten“ hätten. Nach vielen Jahren bei der Verkehrswacht zog er ein positives Fazit: „Die Arbeit ist insgesamt gut verlaufen, es gab viel finanzielle Unterstützung durch die Kommunen, die Stadt Aachen und Privatleute“, so Stollenwerk.

Ebenfalls reichlich positive Worte fand Victor Neels, der über zehn Jahre Kommandant im Camp Vogelsang und auch mitverantwortlich für die gute Zusammenarbeit mit dem Lager Elsenborn war. „Du bist nicht nur ein hervorragender Eifeler, sondern auch ein hervorragender Europäer, der sich für die Völkerverständigung eingesetzt hat. Die Zusammenarbeit mit dir war wie eine Wohltat“, fand der inzwischen 92-Jährige Worte der Anerkennung.

Am gestrigen Freitag hatte Otto Stollenwerk dann seinen letzten offiziellen Einsatz im Dienst der Verkehrswacht. „Als letzte Amtshandlung werde ich gemeinsam mit der neu gewählten Vorsitzenden, Frau Ritter, zur Jahreshauptversammlung der Landesverkehrswacht nach Leverkusen fahren“, sagte er.

Verkehrserziehung für Flüchtlinge

Nach dem emotionalen Amtswechsel, der bei der Mitgliederversammlung im Vordergrund stand, informierte die Geschäftsführerin der Verkehrswacht, Hedwig Krause, noch über die Tätigkeiten des letzten Jahres.

Ein Schwerpunkt im abgelaufenen Jahr lag in der Verkehrserziehung von Flüchtlingen. Zudem gab es eine enge Zusammenarbeit mit dem Lager Elsenborn sowie der Behindertenschule in Bütgenbach. Beim Simmerather Kraremannstag sowie dem Monschauer Wirtschaftstag war die Verkehrswacht, die zurzeit 419 Mitglieder zählt, ebenfalls vor Ort.

Quelle und Foto: Eifeler Zeitung, Max Stollenwerk


Der „Mr. Verkehrswacht“ hört auf

Steckenborn. Wer an die Verkehrswacht Monschau denkt, hat automatisch Otto Stollenwerk vor Augen. Der engagierte Rentner aus Steckenborn steht der Institution seit 27 Jahren vor und ist immer vor Ort, wenn es um Sicherheit im Straßenverkehr geht. „rund 400 Stunden opfere ich für die Verkehrswacht – eigentlich hätte meine Frau eine Auszeichnung verdient.“
Hoch dekoriert ist Otto Stollenwerk, Träger der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschlands, Ehrenmitglied des Steckenborner Ortskartells, von Karl-Heinz Hermanns mit seinem Ehrenpreis ausgezeichnet und vieles mehr.
„Ich habe das alles gerne gemacht und brauche dafür keine Auszeichnungen – aber irgendwann muss es gut sein“, erklärt Otto Stollenwerk, der in diesem Jahr 84 Jahre alt wird.
Motorclub
Die Anfänge seines Wirkens liegen im Motorclub Steckenborn. Unter dessen Deckmantel organisierte Otto Stollenwerk schon 1975 ein Fahrsicherheitstraining auf Vogelsang. „Es war nicht immer einfach mit den Belgiern, aber sie waren zuverlässig“, unterstreicht der Steckenborner. „Wir wollten eine Verkehrsschule gründen“, erinnert sich der rüstige Rentner. Das war 1976. Die 1954 von Peter Gronen gegründete Verkehrswacht schien den geeigneten Rahmen zu bilden. Als Gronen krankheitsbedingt zurück trat, übernahm Stollenwerk das Zepter. Seither führt die Verkehrswacht Aktionen wie „Brems Dich“ zum Schuljahresbeginn durch, stattet die I-Dötzchen mit Sicherheitswesten aus, bietet an den Grundschulen Radfahrtraining samt Prüfung der Jugendverkehrsschule an. Für die stetige Unterstützung dankt Stollenwerk besonders den örtlichen Feuerwehren, aber auch dem langjährigen Spnsor, der Sparkasse Aachen.
Wenig Interesse
2004 – nach dem Abzug der Belgier aus Vogelsang – wechselte das Fahrsicherheitstraining ins Camp Elsenborn. „Leider haben wir die Aktion mangels Nachfrage einstellen müssen“, versteht Stollenwerk die Welt nicht mehr. 10 Euro habe ein ganzer Übungstag gekostet, aber scheinbar brauche es der Nachwuchs hinter dem Steuer nicht mehr. Sicherheitsliegen im Krankenhaus wurden beschafft, mit denen seinerzeit Neugeborene sich nach Hause transferiert werden konnten. „Fahr 30“ – Aktionen trugen Früchte – heute sind fast alle Nebenstraßen im Gemeindegebiet „Tempo 30“ – Zone.
Kommune am Zug
„Jeder Verkehrstote und jeder Verletzte im Straßenverkehr ist einer zu viel“, unterstreicht Stollenwerk seine stetige Motivation, sich für die Verkehrswacht zu engagieren. Und so sind die Ehrenamtler auch etwa auf dem Monschauer Wirtschaftstag präsent, um zu zeigen, dass man in einem Fahrradparcours seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen kann, während nebenan mittels Gurtschlitten demonstriert wird, wie gefährlich es ist, wenn Kinder oder Erwachsene im Auto nicht angeschnallt sind.
„Mein Team und ich haben immer gut mit den Kommunen in der Nordeifel, aber auch in Stolberg und Eschweiler zusammengearbeitet, in deren Hände ich die Vorstandsarbeit nun federführend legen möchte“, so Stollenwerk.

Quelle: Monschauer Wochenspiegel, Fö


Sichere Geschenke

Imgenbroich. Beim diesjährigen Wirtschaftstag in Imgenbroich konnten die Kinder beim ADAC-Fahrradparcours mitmachen und an einem Preisausschreiben teilnehmen. Aus den richtigen Lösungen wurden drei Preisträger gezogen. Sie erhielten nun unter Anwesenheit des Vorsitzenden Otto Stollenwerk von der Verkehrswacht Monschau und der Firmeninhaberin Erika Offermann ihre Gewinne.

Der 1. Preis, ein Fahrradhelm, ging an Leon Pontzen aus Rollesbroich, der 2. Preis, ein Tacho fürs Fahrrad, ging an Justin Mertens aus Kalterherberg und der 3. Preis, ein Fahrradschloss, ging an Luis Köster aus Roetgen. Die Gewinne wurden von der Firma Offermann gesponsert.

Foto: Otto Stollenwerk und Erika Offermann, Jona Köster, der für seinen Bruder Luis den Preis entgegennahm, und Leon Pontzen; Foto: Privat

 

Quelle: Aachener Zeitung


Warnwesten für die KITA Lummerland

Roetgen. Da kam Freude auf, als Otto Stollenwerk von der Verkehrswacht Monschau e.V. in der Kita Lummerland in Roetgen Anja Krämer-Rick 30 Warnwesten überreichte. Anja Krämer-Rick zog den anwesenden Kindern die Warnwesten gleich an. Eine ganze Kindergruppe kann komplett damit ausgestattet werden, wenn sie Rundgänge draußen im Straßenverkehr macht. Das grelle Reflexmaterial dieser Warnwesten dient der Sicherheit der Kinder.

Die Kosten der Warnwesten wurden zum Teil von der Verkehrswacht Monschau übernommen, mit einem Eigenanteil beteiligte sich die Kita Lummerland. Die Kinder bedankten sich mit einer gebastelten Mappe, die sie Otto Stollenwerk schenkten.

Quelle: Aachener Zeitung


Viele Teilnehmer beim Sicherheitsparcours

Imgenbroich. Ein kleines bisschen Nervenkitzel war für viele Kinder schon dabei, als sie auf das Fahrrad stiegen, um den großen Sicherheitsparcours der Verkehrswacht Monschau 1954 e.V. auf dem Monschauer Wirtschaftstag zu befahren. Schließlich galt es nicht nur die orangefarbenen Kegel zu umkurven, sondern es mussten auch die Slalomstangen geschickt umfahren werden. Bei den größeren Kindern wurde der Gleichgewichtssinn durch das Befahren von zwei Rampen auf die Probe gestellt und es galt, knifflige Fragen zur Verkehrssicherheit zu beantworten.

144 Kinder bezwangen sichtlich stolz den Parcours. Und nicht nur für die Kinder wurde am Sonntag in Sachen Verkehrssicherheit einiges geboten, sondern auch für die Jugendlichen und Erwachsenen: Der Anschnallgurt stand dabei besonders im Mittelpunkt, denn bei einem simulierten Crash mit 30 Stundenkilometern und einem Überschlag mit dem Auto im großen Simulator wurde allen 157 Teilnehmern und Umstehenden schnell klar, dass der Gurt im Ernstfall das Leben retten kann. Auf die eigene Reaktion kann man sich bei einem Unfall dagegen nicht immer verlassen.

Auch Angebot für Ältere

Beim Reaktionstest, den 73 Teilnehmer absolvierten, war der Anhalteweg bei einigen Besuchern extrem lang. Vor allem bei Ablenkung, etwa durch Unterhaltung oder Smartphone, dauerte es deutlich länger, bis die Teilnehmer auf die Bremse traten. Otto Stollenwerk, der Vorsitzende der Verkehrswacht, bedankte sich bei den 17 ehrenamtlichen Helfern und zwei professionellen Betreuern an den Simulatoren für die geleistete Arbeit. Den Unternehmen, die durch ihre zahlreichen und großzügigen Spenden die Verkehrswacht auch in diesem Jahr wieder unterstützt haben, galt ebenfalls sein Dank. Ohne sie, so Stollenwerk, wäre solch ein erfolgreicher Tag nicht möglich.


Leistungsschau mit Volksfestcharakter im Sonnenschein

Imgenbroich. Der ansonsten von parkenden und rangierenden Fahrzeugen dominierte Geschäftsbereich in Imgenbroich wurde am Sonntag zur Flaniermeile. Bei optimalen äußeren Bedingungen fanden sich nach Schätzung der Veranstalter rund 10 000 Besucher ein, die eine gemütliche Runde durch Imgenbroich drehten, um das Angebot des 17. Monschauer Wirtschaftstages der Arbeitsgemeinschaft Monschauer Unternehmer (AMU) zu genießen.

Die Mischung machte es auch diesmal wieder: Von Haftpflichtversicherern bis Müllfahrzeugen, von Volkshochschule bis Tanzschule, von Bratwurst bis Beratung reichte das vielfältige Angebot, an dem sich über 70 Aussteller beteiligten, die schon in den frühen Morgenstunden damit begannen, den Imgenbroicher Ortskern in eine kleine Welt aus Pavillons und Verkaufsständen zu verwandeln. Hinzu kamen eine Reihe von Geschäften, die geöffnet hatten und die Leistungsschau mit Volksfestcharakter abrundeten.

„Der Wirtschaftstag bietet wieder ein schöne, bunte Mischung“, strahlte auch AMU-Vorsitzender Werner Krickel mit der Sonne um die Wette, der gemeinsam mit Bürgermeisterin Margareta Ritter die Veranstaltung eröffnete und anschließend mit MdB Helmut Brandt und MdL Axel Wirtz zu einem Rundgang startete. „Es geht nicht darum, dass die Handwerksbetriebe am Ende des Tages Aufträge mit nach Hause nehmen, aber es hat sich gezeigt, dass die Präsentation beim Wirtschaftstag sehr wohl nachhaltig ist“, sagt Krickel“. Und einige Betriebe hatten auch richtig Material aufgefahren. Soviel Trucks sieht man selten auf einen Schlag in Imgenbroich.

Einen Schwerpunkt beim 17. Wirtschaftstag bildete die Landwirtschaft. So wurden die Besucher zum Beispiel durch Tiergeräusche angelockt. Diese kamen vom erstmals vertretenen Stand des Vennhofes, der oberhalb des Leylochs liegt, und der sich als Ferienbauernhof ein zweites Standbein geschaffen hat. Eltern mit Kindern schätzen hier die Landluft, aber auch verstärkt Eifelsteig-Wanderer oder Radfahrer suchen bei Hofbesitzer Dieter Bauer Einkehr in idyllischer Abgeschiedenheit.

Erstmalig zu Gast war auch der Kunstvertrieb „Kunst für alle“, der im Gewerbegebiet Imgenbroich ansässig ist und das gesamte Segment von dekorativer wie individuellen Kunst im Angebot hat.

Ein herrliches Bild gab auch der Treckerverein Monschauer Land ab, der über 20 blankgeputzte Oldtimer präsentierte. Der älteste Trecker des 138 Mitglieder starken Vereins ist ein wassergekühlter 11er Deutz, der es auf handgestoppte acht Stundenkilometer bringt.

Viel Platz nahm auch wieder die Verkehrswacht Monschau ein. Hier waren nicht nur Geschicklichkeitsübungen, Reaktionstests und der Überschlagsimulator ein Thema, sondern auch die Zukunft des Vereins. Die Verkehrswacht befindet sich in einer schwierigen Situation, da im kommenden Jahr ein Wechsel im Vorstand ansteht. Der engagierte langjährige Vorsitzende Otto Stollenwerk zieht sich zurück und hofft mit allen Beteiligten, am Ende eine Lösung zu finden, die die Verkehrswacht in eine neue Zukunft führt.

Quelle: Aachener Zeitung (P. St.)


Gelb, reflektierend und unübersehbar

Imgenbroich/Nordeifel. Sie sind gelb, reflektierend und unübersehbar: die Sicherheitskragen für die Schulneulinge, die die Verkehrswacht Monschau jedes Jahr pünktlich zum Schulstart in den Grundschulen der Nordeifel verteilt. 300 Schulanfänger aus den Kommunen Monschau, Roetgen und Simmerath erhalten zu Beginn des Schuljahres 2016/17 diese Sicherheitsausstattung. Stellvertretend für alle Erstklässler wurden am Freitag die Sicherheitskragen an die 34 Erstklässler der Gemeinschaftsgrundschule Imgenbroich-Konzen verschenkt.

Die Verkehrswacht Monschau übergab gemeinsam mit Vertretern der Polizei, der Sparkasse Aachen als Sponsor, der Stadt Monschau und der Städteregion Aachen die Willkommensgeschenke für die I-Dötze.

Appell an Autofahrer

Otto Stollenwerk, Vorsitzender der Verkehrswacht Monschau, wies im Beisein einiger Eltern darauf hin, dass die gelben Sicherheitskragen eine Aufforderung an alle Verkehrsteilnehmer zu mehr Sicherheitsbewusstsein bedeuten. Schulanfänger seien im Straßenverkehr in besonderem Maße gefährdet, „da sie die Gefahren noch nicht richtig einschätzen können“. Stollenwerk nannte aktuelle Zahlen, die dies belegen. So seien bundesweit im Jahr 2014 insgesamt 28 600 Kinder unter 15 Jahren im Straßenverkehr zu Schaden gekommen. In 71 Fällen habe es tödliche Unfälle gegeben.

Der Verkehrswacht-Vorsitzende, für den es wegen seiner angekündigten Amtsaufgabe wohl die letzte Übergabe an die Schulneulinge war, appellierte daher an die Autofahrer, mit Beginn der Schulzeit insbesondere in den Ortslagen vorsichtig zu fahren. Mit den gelben Sicherheitskragen, den Spannbändern „Schule hat begonnen“ und der mobilen Jugendverkehrsschule leiste die Verkehrswacht Monschau einen wesentlichen Beitrag zur mehr Sicherheit. Otto Stollenwerk gab den Eltern den Tipp, mit den Schulneulingen den Schulweg einzuüben.

Verstärkt Messungen

Mario Desombre vom Dezernat für (Verkehrs-) Sicherheit bei der Städteregion kündigte an, dass seine Behörde gerade in den ersten Wochen des Schuljahres verstärkt Messungen in der Nähe von Schulen und Kindergärten durchführen werde. „Fahren Sie also im eigenen Interesse, besonders aber in dem der Kinder langsam und umsichtig“, so Desombre. Monschaus stellvertretender Bürgermeister Georg Kaulen ermunterte die Kinder: „Ihr müsst die schönen gelben Kragen natürlich nun auch jeden Morgen anziehen, damit ihr gesehen werdet, ganz besonders dann, wenn es bald morgens später hell wird“, blickte Kaulen auf die dunklen Jahreszeiten voraus.

Das beherzigten die 34 Erstklässler sogleich, nachdem Otto Stollenwerk, Sparkasse-Geschäftsstellenleiter Andreas Rosenwick und Schulleiterin Marion Wernerus mit ihrer Kollegin Astrid Schrouff die Kragen verteilt hatten, und werden auch nächste Woche vor und nach der Schule überall zu sehen sein – mit Sicherheit!

Quelle: Aachener Zeitung; hes


Leuchtende Banner mahnen: Schule hat begonnen!

Simmerath. „Brems dich! Schule hat begonnen!“ heißt es ab der kommenden Woche wieder, denn dann sind die Sommerferien zu Ende und viele Kinder machen sich auf den Schulweg. Damit sie auch heil ankommen, widmet sich die Verkehrswacht Monschau ihrer Sicherheit im Straßenverkehr. Mit verschiedenen Aktionen macht der Verein besonders auf die Schulanfänger aufmerksam und mahnen die Erwachsenen zur Vorsicht. Mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren und der Bauhöfe werden an den Ortseingängen große, leuchtend gelbe Banner aufgehangen, in Kommunen werden Plakate geklebt, und an die neuen Erstklässler werden gelbe Kragen verteilt, damit sie gut sichtbar sind. Außerdem gibt es eine mobile Verkehrsschule, die den Kindern die Regeln im Straßenverkehr erklärt.

„Über 28 600 Kinder sind im Jahr 2014 im Straßenverkehr verunglückt, 71 davon tödlich. Diese erschreckenden Zahlen kennt kaum jemand“, erklärte Otto Stollenwerk, Vorsitzender der Verkehrswacht, jetzt in der Simmerather Grundschule, als das Banner vorgestellt wurde, das bald den Ortseingang schmücken wird.

„Kinder sehen es anders“

Neben Kindern, Eltern und Lehrerinnen nahmen auch Vertreter der Städteregion, Polizei, Sparkasse und Politik an der Veranstaltung teil, um zu zeigen, wie wichtig der Schutz von Kindern im Straßenverkehr ist.

Neben Gummibärchen erhielten die „I-Dötzchen“ auch blaue Kappen mit der Aufschrift „Kinder sehen es anders“. Sie seien besonders gefährdet, da sie Gefahrensituationen noch nicht richtig beurteilen könnten, so Stollenwerk. Außerdem würden Autofahrer die Reaktionen der Kinder falsch einschätzen. Er appellierte: „In den kommenden Wochen müssen Autofahrer besonders vorsichtig sein.“

Stefan Kämmerling, Mitglied des Landtags, konnte sich dem nur anschließen: „Die I-Dötzchen im Straßenverkehr sind eine besondere Situation für alle, aber die Erwachsenen müssen sich daran anpassen.“

Genau wie Bernd Goffart, stellvertretender Bürgermeister von Simmerath, lobte er die Arbeit der Verkehrswacht außerordentlich: „Man kann nicht hoch genug loben, was die Verkehrswacht und Otto Stollenwerk in den letzten Jahrzehnten geleistet haben.“

Kein Handzeichen geben

In den kommenden Wochen wird die Polizei insbesondere vor Schulen verstärkt Kontrollen durchführen. Dabei achtet sie nicht nur auf die Geschwindigkeit der Fahrzeuge, sondern zum Beispiel auch darauf, ob alle Insassen angeschnallt sind. Die Eltern ermahnte Stollenwerk, sich korrekt zu verhalten. In der Vergangenheit hätten diese Kontrollen gezeigt, dass gerade sie oft zu schnell unterwegs sind.

Zum Schluss hatte Stollenwerk, für den die Verkehrswacht sein Lebenswerk ist, noch einige Tipps für Autofahrer und Eltern parat. Die Kinder würden lernen, erst die Straße zu überqueren, wenn das Auto steht, deshalb solle man nicht nur langsamer werden, sondern wirklich anhalten. „Geben sie den Kindern keine Handzeichen. Das kann dazu führen, dass sie losrennen und nicht mehr auf den Gegenverkehr achten“, so Stollenwerk. Außerdem sollten sich Erwachsene auch als Fußgänger vorschriftsmäßig verhalten, damit sie ein gutes Vorbild für die Kinder sind.

Den Eltern riet er: „Üben sie den Schulweg mit ihren Kindern. Je besser sie ihn kennen, desto sicherer werden sie. Und treiben sie sie nicht zur Eile an, dann passieren die meisten Unfälle.“(aj)

„Über 28 600 Kinder sind im Straßenverkehr 2014 verunglückt, 71 davon tödlich. Diese erschreckenden Zahlen kennt kaum jemand.“

Otto Stollenwerk, Verkehrswacht

Quelle: Aachener Zeitung